Sturmtief Zeljko
Sturmtief Zeljko
Aktuelle Wetter- und Warnlage
Abgesehen vom Süden zunehmend stürmisch, im Nordwesten unwetterartig! Von Westen und Nordwesten her einzelne Gewitter. Nachts Wetterberuhigung.
Ein Sturmtief zieht am Abend und in der Nacht zum Sonntag von den Niederlanden kommend über die Deutsche Bucht und Jütland in Richtung Südschweden. Das zugehörige Sturmfeld beeinflusst zunächst noch weite Teile des Vorhersageraums, bevor der Wind ab den Abendstunden vor allem im Westen und Süden merklich nachlässt. Mit dem Tief gelangt ein Schwall frischer Meeresluft subpolaren Ursprungs nach Deutschland, die am Sonntag unter Zwischenhocheinfluss gelangt. Am Nachmittag und Abend weht in großen Teilen des Landes ein lebhafter Südwest- bis Westwind, der auch im Norden und Nordosten an Stärke zulegt. Es treten verbreitet stürmische Böen oder Sturmböen 8 bis 9 Bft auf, vereinzelt ist auch eine schwere Sturmböe 10 Bft dabei. In einigen Hochlagen sowie in Teilen West-Nordwestdeutschlands und der Mitte sind zum Abend hin sogar orkanartige Böen 11 Bft möglich, wobei der Wind im Nordwesten auf West bis Nordwest dreht. Achtung, aufgrund der belaubten Vegetation muss auch bei Sturmböen unterhalb Orkanstärke mit teils unwetterartigen Auswirkungen gerechnet werden.Unabhängig von der Wind- bzw. Sturmlage entwickeln sich besonders in Norddeutschland zahlreiche Gewitter, die mit Sturmböen 8 bis 9 Bft, vereinzelt auch schweren Sturmböen 10 Bft sowie Starkregen zwischen 15 und 20 mm innerhalb kurzer Zeit einhergehen können. Auch im Südosten Bayerns sowie in Ostsachsen und in der Lausitz sind noch einzelne, teils kräftige Gewitter unterwegs. In der Nacht zum Sonntag lässt der Wind von Südwesten her nach bzw. schläft nach Südwesten und Süden hin zum Teil sogar gänzlich ein. Auch die Gewitteraktivität nimmt mehr und mehr ab, allerdings kommt es im Norden noch zu schauerartigen Regenfällen. Dort bleibt es auch bis in die Morgenstunden stark windig respektive stürmisch, wobei sich der Schwerpunkt in den Nordosten verlagert. Besonders an der Nordsee sind anfangs noch schwere Sturmböen oder orkanartige Böen möglich, und auch an der Ostsee sind einzelne schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Am Sonntag lässt der Wind von Süden her weiter nach, so dass am Nachmittag wohl nur noch an der Ostsee sowie im unmittelbar angrenzenden Binnenland (besonders Mecklenburg-Vorpommern) noch steife bis stürmische Böen um West auftreten.
Nachfolgend kann man gut das Zentrum des Tiefs sehen. Ganz Deutschland hat warnrelevantes Wetter.
Bildquelle: Unwetterzentrale Deutschland
Quelle: DWD
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