Warnlagenbericht zum Sturmtief Egon
Warnlagenbericht zum Sturmtief Egon
13.01.2017 5:00
Egon hat sich zum Sturmtief bzw. Orkantief entwickelt und befindet sich zur Zeit im Ruhrgebiet. Nördlich davon ist das Hauptniederschlagsgebiet. Im Münsterland gab es bisher die größten Schneezuwächse. Südlich von Egon gibt es die stärksten Sturmböen, teilweise Orkanböen wie derzeit im Saarland. Aber was ist mit Brachwitz. Derzeit gibt es noch einen Schnee. Auf der Webcam konnte man sogar klaren Himmel in der Nacht erahnen. Da wir südlich der Zugbahn liegen, werden wir eher mit dem Sturm zu tuen haben, als mit Schnee. Ich erwarte zwischen 0 cm und 5 cm Schnee für Brachwitz.
Warnlagenbericht des DWD von 04:30 Uhr.
Heute Schneefall mit Verwehungen, vereinzelt Gewitter möglich. Verbreitet Sturmböen, vereinzelt schwere Sturmböen. Auf Brocken Orkan. Nachts weiterer Schneefall mit Verwehung, gebietsweise starke bis stürmische Böen und verbreitet Frost. Auf Brocken schwere Sturmböen.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Samstag, 14.01.2017, 04:30 Uhr:
Heute früh greift von Westen her ein Randtief auf Sachsen-Anhalt über, das bis zum Mittag die Region nordostwärts überquert. Auf der Rückseite des Tiefs wird wieder kühlere Luft herangeführt.
Heute früh sowie im weiteren Tagesverlauf kommt es verbreitet zu leichtem, zeitweise auch zu mäßigem Schneefall. Dabei sind bis zum Nachmittag teils ergiebige Neuschneemengen zwischen 5 und 15 cm, örtlich bis 20 cm möglich (UNWETTER), wobei die höchsten Mengen im Harz sowie im Norden erwartet werden. In die Schneefälle können einzelne Gewitter eingelagert sein. Bei kräftig auffrischendem Wind muss vor allem in der Südhälfte verbreitet mit Sturmböen bis 85 km/h (Bft 8-9) aus westlichen Richtungen gerechnet werden. Örtlich sind auch schwere Sturmböen um 100 km/h (Bft 10) oder orkanartige Böen um 110 km/h (Bft 11) nicht ausgeschlossen. Auf dem Brocken treten Böen bis Orkanstärke um 120 km/h (Bft 12) auf. In Lagen oberhalb 600 m kommt es daher zu teils erheblichen Schneeverwehungen (UNWETTER). Am Abend kommen von Nordwesten her erneut leichte Schneefälle auf, die bis zum Sonnabendmorgen über das gesamte Land hinwegziehen. Dabei können nochmals Neuschneemengen von 1 bis 5 cm fallen. Zudem lässt der Wind etwas nach. Allerdings sind im Harz sowie im direkten Umfeld noch weitere starke bis stürmische Böen zwischen 50 und 75 km/h (Bft 7-8) aus westlichen Richtungen möglich. Auf dem Brocken treten weiterhin schwere Sturmböen um 100 km/h (Bft 10) auf. So kommt es in höheren Lagen wiederum zu Schneeverwehungen. Bei leichtem Frost zwischen 0 und -5 Grad besteht fortdauernd Glättegefahr.
Nächste Aktualisierung: spätestens Freitag, 13.01.2017, 06:30 Uhr Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Oehmichen/Würtz
Video vom DWD
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