Gewitter mit Unwetterpotential 01.08.2017
Gewitter mit Unwetterpotential 01.08.2017
Update 21:00
Einige haben mich schon gefragt, warum es so ruhig ist. Naja, hier ist es ruhig und man möchte ja lieber einen lauschigen Abend verbringen als mit dem Versicherungsmakler im Dunklen zu telefonieren. Derzeit gibt es sehr starke Gewitter in Sachsen und in Bayern. Die Luftmassengrenze ist trotzdem zu erkennen und scheint etwas südlich von uns zu liegen. Es bleibt als spannend und wir können noch den Abend genießen…
Update: 13:15
Nun ja, die Gewitter in der Früh sind vorbei und waren recht friedlich. Nun schrauben die Meteorologen des DWD ihre Warnungen nach oben und sprechen jetzt von Unwetter mit der Möglichkeit von Orkanböen und Tornados. Bitte verfolgt nun genauer die Meldungen hier. Es muss ja nicht nach Brachwitz kommen, aber sicher ist sicher. Bitte teilen!!!
Update: 05:15 (01.08.2017)
Derzeit ziehen die besagten Gewitterzellen zunächst nördlich und südlich an Brachwitz vorbei. Wie es derzeit aussieht erreicht uns der gewittrige Regen gegen 06:00. Nach jetziger Sicht handelt es sich um normale Gewitter ohne schlimme Nebenerscheinungen die Sturmböen oder Hagel. Update folgt dann später.
Uhrzeit: 19:45 (31.07.2017)
Und jede Woche wieder. Der Sommer zeigt uns sein ganzes Spektrum und liefert neben Hitze, auch Gewitter und Dauerregen. So richtig glücklich kann man damit nicht sein, obwohl die Niederschlagsmengen für Brachwitz in den letzten Wochen echt gut waren. Jeder sieht dies in seinem Garten. Naja, nun treibt ein südwestliche Strömung die Hitze aus dem Mittelmeerraum zu uns und trifft über Mitteldeutschland auf kühlere Luft vom Atlantik. Was das bedeutet wisst ihr ja. Eine Luftmassengrenze tut sich auf, an der sich kräftige Gewitter bilden können und werden. Wer ist betroffen? Das kann man leider noch nicht genau sagen. Dazu später, in der Nacht oder morgen früh mehr.
Wetterwarnung
Warnung für den 01.08.2017 14:00 bis 02.08.2017 04:00
VORABINFORMATION UNWETTER vor SCHWEREM GEWITTER
Im Laufe des Dienstagnachmittags steigt die Gefahr schwerer Gewitter an. Dabei muss mit heftigem Starkregen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, schweren Sturmböen um 100 km/h, teils auch Orkanböen um 120 km/h und Hagel um 5 cm Korndurchmesser gerechnet werden. Lokal eng begrenzt kann auch extrem heftiger Starkregen um 50 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit auftreten. Zudem ist durch die Rahmenbedingungen die Gefahr einzelner Tornados erhöht.
Hinweis: Dies ist ein erster Hinweis auf erwartete Unwetter. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Die Prognose wird in den nächsten 12 Stunden konkretisiert. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.
von gestern
Warnung für den 31.07.2017 22:00 bis 01.08.2017 08:00
- VORABINFORMATION UNWETTER vor SCHWEREM GEWITTER
- Im Laufe der Nacht zum Dienstag ziehen von Westen her kräftige Gewitter auf, die in den Frühstunden Oder und Neiße erreichen. Die Gewitter können mit heftigem Starkregen bis 40 mm in 1 Stunde, Hagel mit Korngrößen bis 3 cm und schweren Sturmböen um 90 km/h (Bft 10), lokal auch mit orkanartigen Böen bis 110 km/h (Bft 11), verbunden sein. Am Dienstag lebt nach einer Ruhephase die Gewittertätigkeit am Nachmittag und Abend wieder auf. Dann besteht erneut eine erhöhte Unwettergefahr!
- Hinweis: Dies ist ein erster Hinweis auf erwartete Unwetter. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen. Die Prognose wird in den nächsten 9 Stunden konkretisiert. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer Aufmerksamkeit.
- Bereitgestellt vom DWD / Nationales Warnzentrum Offenbach
WARNLAGEBERICHT für Sachsen-Anhalt
Update:
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Dienstag, 01.08.2017, 12:33 Uhr
Zunächst nur einzelne Schauer, kurze Gewitter. An späterem Nachmittag bis in die Nacht Gewitter. UNWETTER!
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Mittwoch, 02.08.2017, 12 Uhr:
Im Einflussbereich eines Nordatlantiktiefs wird mit einer südwestlichen Strömung sehr warme und feuchte Luft in die Region geführt. Ab Nachmittag zieht ein Gewitter-Tief nach Sachsen-Anhalt.
Heute Nachmittag treten zunächst nur einzelne Schauer und Gewitter auf. Am späteren Nachmittag steigt das Gewitterrisiko vom Harz her wieder. Dann sind schwere Gewitter mit Unwetterpotential durch heftigen Starkregen bis 40 l/qm innerhalb einer Stunde, schwere Sturmböen um 100 km/h (Bft 10) und größeren Hagel um 5 cm wahrscheinlich. Örtlich sind extrem heftiger Starkregen um 50 l/qm innerhalb einer Stunde und Orkanböen um 120 km/h (Bft 12) aus West sowie vereinzelte Tornados nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Mittwoch muss weiterhin mit teils schweren Gewittern bis in den Unwetterbereich gerechnet werden, die gegen Mitternacht dann ostwärts abziehen. Am Mittwoch werden keine Wettergefahren erwartet.
Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Henry Geyer
heute früh:
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Dienstag, 01.08.2017, 04:30 Uhr
In der Früh schauerartiger, teils gewittriger Regen. Örtlich UNWETTER. Tagsüber dann sonnig und heiß, in der zweiten Tageshälfte bis in die Nacht erneut UNWETTER.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Mittwoch, 02.08.2017, 04:30 Uhr:
Im Einflussbereich eines Nordatlantiktiefs wird mit einer südwestlichen Strömung sehr warme bis heiße Luft nach Sachsen-Anhalt herangeführt.
Heute Früh kommt es zu schauerartigem Regen, der mit starken, teils schweren Gewittern durchsetzt ist. Es besteht die Gefahr von Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm in kurzer Zeit, Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h (Bft 8 bis 9) und Hagel. Stellenweise ist auch Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 35 l/qm in 6 Stunden wahrscheinlich. Örtlich sind auch unwetterartige Entwicklungen mit heftigem Starkregen von über 25 l/qm in kurzer Zeit, schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) sowie Hagel nicht ausgeschlossen. Am Vormittag ziehen die Niederschläge dann vorübergehend ab. Dann werden zunächst keine warnwürdigen Wettererscheinungen erwartet. Im Laufe des Nachmittags steigt das Gewitterrisiko von Westen her wieder an und schwere Gewitter mit erhöhtem Unwetterpotential durch heftigen Starkregen bis 40 l/qm in einer Stunde und größeren Hagel um 4 cm sind wahrscheinlich. Örtlich sind orkanartige Böen um 110 km/h (Bft 11) gering wahrscheinlich. Ganz vereinzelt kann ein Tornado nicht ausgeschlossen werden. Zudem wird tagsüber gebietsweise eine starke Wärmebelastung erwartet.
In der Nacht zum Mittwoch muss mit weiteren teils schweren Gewittern bis in den Unwetterbereich gerechnet werden, die im Laufe der Nacht dann südostwärts abziehen.
Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 01.08.2017, 06:30 Uhr Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Sebastian Schappert
Von gestern Abend
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am Montag, 31.07.2017, 19:33 Uhr
Nachts schauerartiger, teils gewittriger Regen. Örtlich UNWETTER. Dienstag zunächst sonnig und heiß, in der zweiten Tageshälfte UNWETTER.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Dienstag, 01.08.2017, 19 Uhr:
Im Einflussbereich eines Nordatlantiktiefs wird mit einer südwestlichen Strömung sehr warme bis heiße Luft nach Sachsen-Anhalt herangeführt.
In der Nacht zum Dienstag zieht von Südwesten her schauerartiger Regen auf, der mit starken, teils schweren Gewittern durchsetzt ist. Es besteht die Gefahr von Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm in kurzer Zeit, Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h (Bft 8 bis 9) und Hagel. Stellenweise ist auch Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 35 l/qm in 6 Stunden wahrscheinlich. Örtlich sind auch unwetterartige Entwicklungen mit heftigem Starkregen von über 25 l/qm in kurzer Zeit, schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) sowie Hagel nicht ausgeschlossen. In den Morgenstunden ziehen die Niederschläge ab. Am Dienstag werden zunächst keine warnwürdigen Wettererscheinungen erwartet. Im Laufe des Nachmittags steigt das Gewitterrisiko von Westen her wieder an und schwere Gewitter mit erhöhtem Unwetterpotential durch heftigen Starkregen, Orkanböen und größeren Hagel sind wahrscheinlich. Auch Tornados können nicht ganz ausgeschlossen werden. Am Dienstag wird im Süden und Osten eine starke Wärmebelastung erwartet.
Deutscher Wetterdienst, RWB Leipzig, Florian Engelmann
Unwetter-Video DWD
https://youtu.be/Kw7SYghioPo
https://youtu.be/5NG39iKcpUs
Synoptische Übersicht
Heute vom Westen nach Ost-Nordost ziehend Gewitter, dabei hohe Unwettergefahr durch schwere Sturm- und Böen bis hin zu Orkanstärke und heftigen Starkregen sowie Hagel. Im Süden und ganz im Osten später schwere Gewitter, dort hauptsächlich Unwettergefahr durch großen Hagel. In der Nacht zum Mittwoch noch im Südosten und im Osten Gewitter, Unwetter zusehends weniger wahrscheinlich. Am Mittwoch wahrscheinlich nur noch im Süden Gewitter; dort Unwetter durch heftigen Starkregen und größeren Hagel nicht auszuschließen. Ansonsten Entspannung der Lage.
Synoptische Entwicklung bis Donnerstag 24 UTC
Dienstag… liegt Deutschland an der Vorderseite eines Troges, der von Schottland über den Westen der Iberischen Halbinsel bis nach Marokko gelangt. Mit einer südwestlichen Strömung wird daher Luft subtropischen Ursprungs aus dem westlichen Mittelmeerraum herangeführt. Die Luftmasse ist extrem labil geschichtet, der Gehalt an niederschlagbarem Wasser erreicht 40 bis 50 mm und liegt nur in Küstennähe, ganz im Westen und an den Alpen etwas darunter. Die Luftmasse heizt sich im Süden und Osten aufgrund der geringen Bewölkung weiter auf, so dass dort CAPE auf 2000 bis 3000 J/kg steigt. Das sind Werte, die bereits an tropische Gegebenheiten heranreichen. Da im späteren Tagesverlauf in der südwestlichen Strömung ein Kurzwellentrog auf den Westen Deutschlands übergreift und dieser dynamische Hebung liefert, zeichnet sich ein (weiterer) Höhepunkt der Gewittertätigkeit dieses Sommers ab. Bereits ab dem frühen Nachmittag dürften nach einer kurzen Wetterberuhigung erneut unwetterartige Gewitter auf den Westen Deutschlands übergreifen. Danach zeichnet sich eine staffelartige Struktur ab (die Scherung ist ja sowohl niedertroposphärisch als auch in höhere Troposphärenschichten hinauf für organisiertere und langlebige Strukturen hochreichender Konvektion hinreichend). Diese Staffel überquert rasch die Mitte und den Osten des Vorhersagegebietes und erreicht am Abend Polen. Dabei besteht Gefahr durch Böen bis hin zu Orkanstärke, heftigen Starkregen von mehr als 40 mm innerhalb weniger als einer Stunde und Hagel. Auch rotierdende Strukturen wie Superzellen und vielleicht sogar Tornados sind nicht ganz auszuschließen. Die Unwetter können dann Extremcharakter annehmen. Im Süden und Südosten ist CAPE zunächst noch etwas gedeckelt, aber wenn dort die hochreichende Konvektion in Gang kommt, besteht zudem Gefahr durch größeren Hagel um 5 cm. Im Nordwesten und in Schleswig-Holstein ist die Schichtung einigermaßen stabil, so dass dort zwar einzelne Gewitter ebenfalls nicht auszuschließen sind, eine Unwettergefahr aber nicht gegeben ist. In diesen Gebieten erreichen die Temperaturen 20 bis 25 Grad, wogegen daran anschließend nach Südosten hin 26 bis 32, in den tieferen Lagen Süddeutschlands 32 bis 37 Grad zu erwarten sind. In der Nacht zum Mittwoch wird der o.g. Kurzwellentrog nach Nordosten geführt. Danach dreht die Strömung leicht auf West, hat aber nach wie vor einen südwestlichen Einschlag. Hierdurch dürfte die feuchtwarme und extrem labil geschichtete Luft nach Polen abgedrängt werden, so dass dort ab der zweiten Nachthälfte wahrscheinlich keine Gewitter mehr auftreten. In Süddeutschland bleibt die bisherige Luftmasse jedoch erhalten, so dass dort die Gewittertätigkeit bis hin zum Unwetter bis in die Frühstunden hinein andauern kann. Da aber die Scherung zusehends schwächer wird, ist dabei Fokus auf heftigen Starkregen zu legen.
Mittwoch… bleibt die zyklonale Südwestströmung bestehen, wobei sich ein weiterer, relativ breiter Sekundärtrog der Biskaya nähert. An dessen Vorderseite greift Warmluftadvektion auf die Britischen Inseln über, was vor allem stromabwärts zu einem leichten Geopotentialgewinn führt. Dies hat dann auch über Mitteleuropa einen schwachen antizyklonalen Einfluss zur Folge. Von einem Zwischenhoch zu reden, wäre vielleicht übertrieben. Da aber die Strömung vorerst noch nicht wieder aufsteilt, ändert sich an der Verteilung der Luftmassen gegenüber der Nacht nur wenig. Im Süden und Südosten hält sich feuchtlabile Luft mit einem Gehalt an niederschlagbarem Wasser zwischen 35 und 40 mm und CAPE bis 2500 J/kg, wogegen sich in den anderen Gebieten eine gemäßigtere Luftmasse durchsetzt und es nur für einzelne Schauer reichen sollte. Im Tagesverlauf dürften sich daher im Süden und Südosten erneut Gewitter entwickeln, wobei allerdings die Scherung deutlich geringer ist als heute. Unwetterartige Entwicklungen (vor allem durch größeren Hagel, aber auch durch heftigen Starkregen) sind daher weniger wahrscheinlich als heute, aber nicht auszuschließen. Vor allem durch die Orografie können entsprechende Entwicklungen induziert werden. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen im Norden und Nordwesten 20 bis 26 Grad. In der Mitte und im Süden werden am Nachmittag 27 bis 33 Grad erwartet. In der Nacht zum Donnerstag greift der nachfolgende Trog auf die Britischen Inseln über, was die Strömung über Mitteleuropa erneut aufsteilen lässt. Hierdurch kann sich die feuchtlabile Luftmasse von Süden her wieder etwas mehr nach Norden bis in die mittleren Gebiete hinein vorarbeiten. Schauerartige Niederschläge und Gewitter, die in diese Luftmasse eingelagert sind, können dann wieder auf den Westen, Südwesten und Teile der Mitte übergreifen. Da der Gehalt an niederschlagbarem Wasser erneut auf mehr als 40 mm steigt, sind unwetterartige Entwicklungen durch heftigen Starkregen nicht ganz auszuschließen.
Donnerstag… schwenkt der o.g. Kurzwellentrog über den Nordwesten Deutschlands hinweg ostwärts. Dieser Kurzwellentrog liefert erneut Hebung, so dass in der bis dahin bis in die mittleren Gebiete vorgedrungenen Luftmasse Gewitter bis hin zum Unwetter ausgelöst werden. Da die Scherung erneut zunimmt, sind dann auch organisiertere Strukturen vorstellbar; zudem zeichnet sich eine rasche Verlagerung nach Osten ab. Da der Oberwind deutlich zunimmt (im 700 hPa-Niveau bis 40 kt) ist bzgl. der Unwettergefahr Schwerpunkt auf Böen (bis hin zu orkanartigen Böen) und im Süden und Osten zusätzlich auf größeren Hagel zu legen. Heftiger Starkregen ist dann weniger wahrscheinlich als an den Tagen zuvor, aber vor allem nach Südosten hin nicht auszuschließen. Im Nordwesten und Westen ist eine gemäßigtere Luftmasse wetterwirksam. Die Schichtung ist dort stabiler, auch der Gehalt an niederschlagbarem Wasser ist geringer, so dass dort Gewitter wenig wahrscheinlich sind und Unwetter nicht auftreten sollten. Die Temperaturen ändern sich gegenüber Mittwoch nur unwesentlich. In der Nacht zum Freitag ändert sich die Druck- und Geopotentialverteilung nur unwesentlich, so dass die zyklonale Südwestlage bestehen bleibt. Hierdurch zeigt auch die Luftmassengrenze, die feuchtwarme und labil geschichtete Luft im Süden und Südosten von gemäßigter Luft nordwestlich davon abgrenzt, in ihrer Lage weitgehend nur wenig Veränderung. Aufgrund der eher west-südwestlichen Strömung wird die labilste Luft allmählich zu den Alpen abgedrängt, so dass dort die hochreichende Konvektion erst sehr spät zum Erliegen kommt. Ansonsten zeichnet sich jedoch eine weitgehende Wetterberuhigung ab.
Modellvergleich und -einschätzung
Die vorliegenden Modelle zeigen ein weitgehend ähnliches Verhalten. Anhand der synoptischen Basisfelder lassen sich keine prognoserelevanten Unterschiede ableiten. Auch nach anderen Modellen zeichnet sich für heute der Höhepunkt der Gewitterlage ab. Unterschiede ergeben sich im Detail des Ablaufs der heutigen Gewitterlage. Nach der Mehrzahl der hoch auflösenden Modelle erfolgt nach Passage des in Kürze von Ostfrankreich übergreifenden Clusters eine kurze Wetterberuhigung, bevor sich am dem frühen Nachmittag eine staffelartige Struktur ausbildet, die bis zum Abend die Oder überquert.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach Dipl. Met. Thomas Schumann
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